Es ist so vieles passiert und doch irgendwie nichts. Ich habe nicht geschrieben. Warum? Vielleicht weil ich versucht habe zu vergessen, zu verdrängen und mich schlussendlich zu verkriechen. So wie immer. Immer und immer wieder mache ich es. Wie soll das aufhören? Wie soll das enden? Kann es enden? Ich mache mir Vorwürfe, dass ich nichts ändere und auf der anderen Seite frage ich mich, wie. Es ist seltsam. Es ist nicht zu beschreiben und doch ist es irgendwie einfach. Einfach zu durchschauen. Doch all der Durchblick hilft nicht, wenn man doch nichts damit anzufangen weiß. Wenn kein anderer es versteht. Wenn niemand teilt was man denkt, oder fühlt.
Meine dritte und letzte Therapiestunde liegt nun schon eine gute Weile zurück. Schwer zu sagen ob es mittlerweile vielleicht schon zu lange her ist. Geholfen hat es nicht, da es nie richtig begonnen hat. Ich weiß, dass ich der Frau von Anfang an keine Chance gegeben habe. Ich bin mit der Einstellung, sie nicht an mich heran zu lassen, zu ihr gegangen und genau das habe ich getan. Ich habe nicht viel gesprochen, aber ich war ehrlich, wenn sie mir eine Frage gestellt hat. Willst du sterben? Ja. Geht das schon lange so? Ja. Nicht mehr und nicht weniger. Meiner Meinung nach, war sie selbst zu verwirrt für ihre Arbeit. Ständig hat sie vergessen, was sie mich gefragt hat. Fünf Mal die Gleiche Frage, fünf Mal die gleiche Antwort. Die Gespräche waren eintönig - geführt und beendet von ihr. Sie hat mir nichts neues erzählt. Alles was sie sagte wusste ich schon und dann wollte sie meine Mutter sprechen. Sie solle sich mehr um mich Sorgen. Wäre sie meine Mutter, würde sie mich in eine Psychatrie stecken. Extrem ausgeprägtes suizidales Verhalten. Das waren ihre Worte. Und nun stehe ich immer noch vor dem Punkt, an dem ich nicht weiß wie es weiter gehen soll. Niemand weiß das. Die einen sagen, geh in eine Klinik. Die anderen sagen nein. Und irgendwie sagt doch niemand was, außer die Stimmen in meinem Kopf die mich stetig beschimpfen und anschreien. Die Stimmen die mir sagen, was für eine Versagerin ich bin und das ich mir alles selbst zu zu schreiben habe. Danke "Ich", ich weiß das doch alles schon. Und doch hört es nicht auf. Ich spüre wie mein Herz klopft, wie es geradezu rast und trotzdem fühle ich mich nicht lebendig. Es ist, als würde meine Seele langsam zersplittern. Immer weiter absterben. Mein Körper sscheint mir eine leblose Hülle zu sein. Durch was sie noch getragen wird, weiß ich nicht.
Es kommt einfach alles zusammen und mir fällt die Decke auf den Kopf. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Wieso wundert es mich, dass ich so verstört bin? Einer kaputten Familie kann nur ein ebenso kaputtes Kind entspringen - so würde man denken, oder nicht? Und irgendwie ist es wohl auch so. Alles zerbricht. Stück für Stück. Vorletzte Nacht, nahm sich meine Großmutter das Leben. Sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Es war nicht ihr erster Versuch und es war klar, dass sie es wieder versuchen würde. Tot sein - das war alles was sie wollte und nun hat sie es erreicht. Ich kann nicht um sie weinen und werde von meinem schlechten Gewissen aufgefressen. Meine Mutter gibt sich die Schuld an ihrem Tod. Es ist nicht ihre Schuld. Irgendwie weiß sie das und doch sagt ihr Gefühl etwas anderes. Mehr will und kann ich nicht schreiben. Nicht jetzt. Schlafen - zumindest versuchen sollte ich es.
Meine dritte und letzte Therapiestunde liegt nun schon eine gute Weile zurück. Schwer zu sagen ob es mittlerweile vielleicht schon zu lange her ist. Geholfen hat es nicht, da es nie richtig begonnen hat. Ich weiß, dass ich der Frau von Anfang an keine Chance gegeben habe. Ich bin mit der Einstellung, sie nicht an mich heran zu lassen, zu ihr gegangen und genau das habe ich getan. Ich habe nicht viel gesprochen, aber ich war ehrlich, wenn sie mir eine Frage gestellt hat. Willst du sterben? Ja. Geht das schon lange so? Ja. Nicht mehr und nicht weniger. Meiner Meinung nach, war sie selbst zu verwirrt für ihre Arbeit. Ständig hat sie vergessen, was sie mich gefragt hat. Fünf Mal die Gleiche Frage, fünf Mal die gleiche Antwort. Die Gespräche waren eintönig - geführt und beendet von ihr. Sie hat mir nichts neues erzählt. Alles was sie sagte wusste ich schon und dann wollte sie meine Mutter sprechen. Sie solle sich mehr um mich Sorgen. Wäre sie meine Mutter, würde sie mich in eine Psychatrie stecken. Extrem ausgeprägtes suizidales Verhalten. Das waren ihre Worte. Und nun stehe ich immer noch vor dem Punkt, an dem ich nicht weiß wie es weiter gehen soll. Niemand weiß das. Die einen sagen, geh in eine Klinik. Die anderen sagen nein. Und irgendwie sagt doch niemand was, außer die Stimmen in meinem Kopf die mich stetig beschimpfen und anschreien. Die Stimmen die mir sagen, was für eine Versagerin ich bin und das ich mir alles selbst zu zu schreiben habe. Danke "Ich", ich weiß das doch alles schon. Und doch hört es nicht auf. Ich spüre wie mein Herz klopft, wie es geradezu rast und trotzdem fühle ich mich nicht lebendig. Es ist, als würde meine Seele langsam zersplittern. Immer weiter absterben. Mein Körper sscheint mir eine leblose Hülle zu sein. Durch was sie noch getragen wird, weiß ich nicht.
Es kommt einfach alles zusammen und mir fällt die Decke auf den Kopf. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Wieso wundert es mich, dass ich so verstört bin? Einer kaputten Familie kann nur ein ebenso kaputtes Kind entspringen - so würde man denken, oder nicht? Und irgendwie ist es wohl auch so. Alles zerbricht. Stück für Stück. Vorletzte Nacht, nahm sich meine Großmutter das Leben. Sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Es war nicht ihr erster Versuch und es war klar, dass sie es wieder versuchen würde. Tot sein - das war alles was sie wollte und nun hat sie es erreicht. Ich kann nicht um sie weinen und werde von meinem schlechten Gewissen aufgefressen. Meine Mutter gibt sich die Schuld an ihrem Tod. Es ist nicht ihre Schuld. Irgendwie weiß sie das und doch sagt ihr Gefühl etwas anderes. Mehr will und kann ich nicht schreiben. Nicht jetzt. Schlafen - zumindest versuchen sollte ich es.
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